Its MY Nest ist ein Start-Up auf Crowdfunding- und Eigenmittel-Basis!
Nach dem Motto: „Ein kleines eigenes Nest ist besser als gar keines“
Wir fertigen und verkaufen bzw. vermieten künftig in Lizenz sehr kleine, überwiegend mobile Häuser (auf Englisch Tiny-Houses genannt). Entweder zur Eigennutzung oder als Kapitalanlage mit Vermietung. Sie sind die kleinste Form von Wohngebäuden. Da sie auf einem Anhänger errichtet sind, fallen sie aber nicht unter das Baurecht, sondern unter das Straßenverkehrsrecht. Denn sobald es auf einem Wagen steht, ist es keine bauliche Anlaqe mehr! Allerdings gibt es auch die feststehende Variante nach dem Baurecht. Die näheren Erläuterungen dazu kommen auf den folgenden Seiten.
Diese Wohnraum-Initiative ist aus den Erkenntnissen unserer sozialen Tätigkeit entstanden, in der wir seit ca. 4 Jahren Hilfsbedürftige mit Lebensmittel zu Hause versorgen. In kleinerem Umfang und daher nicht mit der wichtigen Tätigkeit z.B. der Tafeln vergleichbar.
Vermittler für unsere Tinys an Interessenten gesucht!
Nach Medienberichten waren zum Zeitpunkt Dezember 2020 mehr als 800.000 Menschen in Deutschland ohne eigene Wohnung. Darunter ca. 360.000 Flüchtlinge. Ohne dass sich diese Meinung gegen Flüchtlinge und ihr oft grauenhaftes Schicksal richtet, sind dadurch aber die Verhältnisse auf unserem Wohnungsmarkt noch schwieriger und komplizierter geworden. Es gleicht heutzutage ja schon einem dicken Lottogewinn, wenn man eine kleine, bezahlbare Wohnung findet. Dazu kommt, dass die Politik zwar gelegentlich - vor allem in Wahlkampfzeiten - ihr Bedauern und fadenscheinige Versprechungen vorbringt, in der Praxis aber scheint es manchmal den einen oder anderen nicht so sehr zu interessieren, wie es dem ärmeren Teil der Bevölkerung geht. Und zu diesem inzwischen ärmeren Teil kann man durchaus auch diejenigen zählen, die noch vor einigen Jahren zum sog. Mittelstand gehörten. Und wenn Sie hier in unseren Aussagen „Political Correctness“ vermissen: Hinter der Forderung nach Correctness verstecken sich häufig diejenigen, die die Armutsmisere (mit-)verursacht haben! Und von uns kommt dazu Klartext! Diese Mini-Häuser sind seit Anfang 2017 als Tiny-Houses so im amerikanischen Baugesetz verankert!
Its MY Nest ist als Teil des Vereins KONTRA unter den im Impressum genannten Kontaktdaten erreichbar.
Der Mini-Haus-Trend - der nach unserer Ansicht eine Antwort auf die Wohnraumnöte auch in Deutschland sein kann - entstand in den USA. In der US-amerikanischen Kultur hat das bescheidene Wohnen Tradition: Die Siedler wohnten spartanisch, ebenso wie es die wenig begüterten Immigranten und die Ärmsten des Landes bis heute tun – aus der Not heraus. Immer wieder gab auch Aussteiger, die sich freiwillig in die Natur und in einfache Wohnverhältnisse zurückzogen, um zu sich zu finden. Die aktuelle Mini-Haus-Bewegung hat etwas von beidem: Sie wird durch die ökonomische Krise und die in die Höhe schiessenden Hauspreise forciert, aber ihre Anhänger sehen auch etwas Spirituelles im Wohnen auf engstem Raum. Und das will etwas heissen, denn die durchschnittliche Quadratmeterzahl, auf der im Land der unbegrenzten Möglichkeiten residiert wird, ist durchschnittlich doppelt so gross wie in Europa.
In den letzten zehn Jahren fand die Idee der „Winzigen Häuser“ (Übersetzung aus dem Englischen von „Tiny-Houses“) immer mehr Beachtung. Winzig meint meistens auch für Europäische Normalverhältnisse winzig – unter 40 Quadratmeter für Singles und Paare – sei es als Stadtwohnung, auf dem Land oder zu Wasser auf einem Boot. Oft sind es sogar weniger als 20 Quadratmeter, ein kleiner Raum, auf den ein paar Aufbewahrungsmöglichkeiten, ein Schreibtisch, eine Kochnische, eine Toilette und Dusche und ein Hochbett gequetscht sind, so effizient wie möglich angeordnet.
Zunächst waren es zumeist alleinstehende junge Menschen aus der Mittelklasse, die sich aus den gegebenen Umständen – fast unbezahlbare Mieten in den Grossstädten, steigende Preise auch auf dem umliegenden Land, gepaart mit wenig einträglichen selbständigen Jobs - und einer allgemeinen Sinnkrise aufgrund von Umweltverschmutzung und Konsumwahn eine Philosophie zusammenbastelten. Ein Mini-Haus bedeutete für sie, ihr eigenes Reich zu haben, zu vergleichsweise geringen Kosten gebaut und mit geringen Betriebskosten. Wichtig war auch die Mobilität, denn viele der kleinen Häuser stehen auf Rädern oder sind zumindest transportierbar. Sie waren quasi Trailer für die Mittelklasse, die nicht in den öffentlichen, von sozialen Problemen geplagten und verrufenen Parkplätzen für die Allerärmsten herumstanden, sondern gern auch mal bei den Eltern oder begüterten Freund/innen oder Verwandten auf dem Grundstück.
Ein kleines Haus ist besser als gar keines!
Nach der Housing Crisis in den USA, wo auch viele Menschen aus der Mittelklasse ihre Häuser verloren, begannen auch viele, die sich vorher weniger für alternative Lebensformen interessiert haben, zu sagen: Ein kleines Haus ist besser als gar keines. Für die Befreiung von dem Druck, sich konstant Sorgen um Bankraten, Strom- und Heizkostenrechnung machen zu müssen, verzichten sie auch gern auf ein paar Quadratmeter.
Der Wunsch nach einem kleinen Haus stößt dabei auf Tücken in Form von Bauvorschriften, die in den USA sehr streng sind, Bankkrediten und Baufirmen, die so kleine Vorhaben nicht interessieren. So gibt es genaue Vorschriften, wie gross das Haus sein darf, wenn es auf einem Grundstück steht, wenn es Räder hat und ob es welche haben muss, um der Regel zu entsprechen. Banken geben nur Kredite für Häuser ab einer bestimmten Grösse und entsprechenden Kosten. Die Kleine-Häuser-Enthusiasten haben ihre Wege gefunden, sich mit diesen Vorschriften zu arrangieren oder leben damit, dass sie jederzeit Ärger bekommen können. Auf der positiven Seite steht, dass sie mit ihren Hütten auch nicht allzu sehr für voll genommen werden. In Deutschland/Europa haben wir viele dieser Einschränkungen nicht!
Mini-Häuser als Lebensphilosophie
Sie tauschen sich im Internet, über Bücher und Treffen aus, einige leben davon, dass sie entsprechende Pläne oder auch fertig gebaute Häuser verkaufen. Dabei sind die Ansätze unterschiedlich: Manchen ist es vor allem wichtig, dass ihr kleines Domizil billig ist, andere, vor allem in den Grossstädten, denken sich ausgefallene Konstruktionen aus, um den wenigen Platz effektiv zu nutzen und setzen dies oft mit Hilfe von Architekten um, oder kaufen entsprechende Möbel aus einer neu boomenden Designbranche, die den Zweck erfüllen. Wieder andere legen Wert darauf, dass ihr Haus, und ihr gesamter Lebensstil, auch umweltfreundlich sind – in Bezug auf die Materialien, aber auch die Energieversorgung. Mit Solarzellen, Solarwärmegeräten und Windrädern machen sie sich so unabhängig von der öffentlichen Versorgung wie möglich – aus ideellen, aber auch aus Kostengründen. Und ein wenig Survivalism steckt auch darin, die Vorstellung, dass bald alles den Bach heruntergeht und man so seinen kleinen schützenden Panzer ganz nah bei sich hat, wenn die Gesellschaft zusammenbricht.
Ganz einfach fiel es den meisten nicht, sich von normaler Wohngröße auf die Hobbit-Häuser umzustellen. Wie die Protagonist/innen in einem Film der US-amerikanischen Filmemacherin Kirsten Dirksen berichten, haben einige von ihnen zuvor in Ländern wie Japan oder Kenia gelebt, wo sie andere Perspektiven auf die Vorstellungen von Platz bekommen haben, oder waren nur mit dem nötigsten Gepäck unterwegs und haben gelernt, dass das, was man wirklich zum Leben braucht, sogar in einen Rucksack geht. Danach sind 10 Quadratmeter schon Luxus.
THE TINY-HOUSE-COMPANY BY KONTRA
Achtung! Mit den Pfeilen unten rechts und links sowie mit der HOME-Taste können Sie auf diesen Seiten navigieren. Wir haben diese Homepage bewusst so aufgebaut, dass Sie sich von Seite zu Seite vorarbeiten können/müssen, um auch alle relevanten Informationen einsehen zu können!
Das so ziemlich grösste Problem bei Tiny-Houses ist, einen geeigneten Aufstell-, besser Bauplatz zu finden. Die ursprüngliche Idee, diese mobilen Häuser einfach auf z.B. Campingplätzen aufzustellen, scheitert daran, dass die diversen Campingplatzverordnungen der einzelnen Bundesländer grosse, kaum überwindbare Hürden darstellen. Wir haben daher für NRW eine Petition im Landtag gestartet:
!!! Bezüglich Bau- bzw. Aufstell-Plätzen für Tiny-Houses haben wir uns an verschiedene Gemeinden/Kreise gewandt. Die Anfragen - und die Antworten darauf (wenn sie denn geantwortet haben) findet Ihr HIER !!!
Achtung: Unsere neue erweiterte Initiative:
HOMES AROUND
THE CHURCH:
Aufgegebene Kirchen, Kapellen und Klöster einer neuen sinnvollen Nutzung zuführen!
Hier mehr
Interessiert an Wohn-raumschaffung und gleichzeitig eine interessante und sichere Investition tätigen? Un-
sere Alternative zum Crowdfunding.
Corona hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir wollten schon vor einem Jahr loslegen. Aber jetzt starten wir mit den ersten Schritten. Um allen rechtlichen und steuerlichen Voraussetzungen zu genügen, wird es als Ausgründung eine eigene Tiny-House-Gesellschaft geben - sobald die ersten ausreichenden Mittel eingegangen sind.
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